Fakten
Originaltitel: The Mistake
Originalsprache: Englisch
Autor: Elle Kennedy
Erscheinungsdatum: 2015
Buchreihe: The Deal: Reine Verhandlungssache
The Score: Mitten ins Herz (erscheint am 02. Juni. 2017)
The Goal (bisher nur auf englisch)
Seitenanzahl: 366 Seiten
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| englisches Cover |
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| deutsches Cover |
Inhalt
College-Eishockey-Star
Logan ahnt nicht, dass er die richtige Frau am falschen Ort trifft, als
er sich eines Nachts im Zimmer irrt und aus Versehen bei Grace im Bett
landet. Das erste Kennenlernen verläuft dementsprechend verheerend.
Trotzdem geht ihm dieses hübsche, scharfzüngige Mauerblümchen fortan
nicht mehr aus dem Kopf. Irgendwie muss er es schaffen, dass sie ihm
eine zweite Chance gibt. Schade nur, dass Grace nicht vorhat, auf seine
Annäherungsversuche einzugehen – wobei es ihr durchaus Spaß macht,
diesem selbstverliebten Frauenheld dabei zuzusehen, wie er es immer
wieder bei ihr versucht.
Meine Meinung
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich positiv überrascht von „The Mistake“
war. Elle Kennedy hat einen sehr schönen Schreibstil, der die Seiten
nur so fliegen lässt und auch mal den einen oder anderen Makel
verschluckt. Natürlich, hat sie das Rad jetzt nicht neu erfunden, aber
das habe ich bei dieser Inhaltsangabe auch gar nicht erwartet.
Die Charaktere funktionieren an sich ziemlich gut, auch wenn Grace anfangs etwas schwächelt. Sie ist zu sehr darauf bedacht, was andere von ihr halten, allen voran ihre beste Freundin Ramona (wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde). Ihr verkrampftes Verhalten lockert sich im Laufe der Geschichte und zum Ende hin kam ich gut mit ihr klar. Auch, wenn ich ihre Handlungen manchmal nicht nachvollziehen kann bleibt es doch im Rahmen des Erträglichen. Immerhin suhlt sie sich nicht im Selbstmitleid, nachdem ihr Herzbube alles verkackt hat. Mein Lieblingscharakter wird sie trotzdem niemals werden.
Ihr männlicher Gegenpart Logan hat mir da schon um einiges besser gefallen. Tatsächlich, bin ich positiv überrascht dass mir die männlichen Charaktere dieser Buchreihe so gut gefallen, was vor allem daran liegt dass sie keine Testosteron gesteuerten Schimpansen sind, sondern auch mal die grauen Zellen anstrengen. Ebenso gefällt mir die Dynamik dieser vierköpfigen Männergruppe, da hätten ruhig einige Szenen mehr vorkommen können.
Die Liebesgeschichte ist dann ganz süß, nichts Spektakuläres, aber auch nicht grässlich. Auch wenn wieder das ganze Drama auf die letzten 30–40 Seiten gequetscht wurde, wie die Autorin es bereits im vorherigen Teil gemacht hat. 0815 halt. Mehr Durchschnitt geht gar nicht. Junge trifft Mädchen, Junge baut Scheiße, Mädchen vergibt ihm und die Beiden reiten in den Sonnenuntergang. Aber altbekannt muss ja nicht immer schlecht heißen, vor allem wenn die Umsetzung in Ordnung ist. Und humorvoll! Ehrlich, bei dieser einen Szene der vier Jungs, in der es um das selbstgeschriebene Liebesgedicht geht, da musste ich richtig lachen. Elle Kennedy hat einen super Humor und es würde nicht schaden, wenn sie ihn mehr in ihre Geschichten einbauen würde.
Es war wirklich erfrischend dass Grace keine unglaublich tragische Vergangenheit hat, sondern einfach ganz normal gelebt hat. Sicher war nicht immer alles toll in ihrem Leben, aber es war auch nicht eine von diesen hochgradig Übelkeiterregenden Geschichten in denen sie das alleinige Opfer ist und zu keinem Funken ihres Leides selbst beigetragen hat. Gut, Logan hat eine Trauergeschichte, wenn man es denn so nennen will. Doch ausnahmsweise suhlt er sich nicht in seiner Vergangenheit und verflucht alles und jeden. Außerdem geht damit auch, in seinem Fall, eine gewisse Verantwortung in der Gegenwart daher, da kann man dann diese Kombination schon irgendwie verstehen. Die Wunderlösung am Ende ignoriere ich einfach mal ganz souverän.
Die Charaktere funktionieren an sich ziemlich gut, auch wenn Grace anfangs etwas schwächelt. Sie ist zu sehr darauf bedacht, was andere von ihr halten, allen voran ihre beste Freundin Ramona (wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde). Ihr verkrampftes Verhalten lockert sich im Laufe der Geschichte und zum Ende hin kam ich gut mit ihr klar. Auch, wenn ich ihre Handlungen manchmal nicht nachvollziehen kann bleibt es doch im Rahmen des Erträglichen. Immerhin suhlt sie sich nicht im Selbstmitleid, nachdem ihr Herzbube alles verkackt hat. Mein Lieblingscharakter wird sie trotzdem niemals werden.
Ihr männlicher Gegenpart Logan hat mir da schon um einiges besser gefallen. Tatsächlich, bin ich positiv überrascht dass mir die männlichen Charaktere dieser Buchreihe so gut gefallen, was vor allem daran liegt dass sie keine Testosteron gesteuerten Schimpansen sind, sondern auch mal die grauen Zellen anstrengen. Ebenso gefällt mir die Dynamik dieser vierköpfigen Männergruppe, da hätten ruhig einige Szenen mehr vorkommen können.
Die Liebesgeschichte ist dann ganz süß, nichts Spektakuläres, aber auch nicht grässlich. Auch wenn wieder das ganze Drama auf die letzten 30–40 Seiten gequetscht wurde, wie die Autorin es bereits im vorherigen Teil gemacht hat. 0815 halt. Mehr Durchschnitt geht gar nicht. Junge trifft Mädchen, Junge baut Scheiße, Mädchen vergibt ihm und die Beiden reiten in den Sonnenuntergang. Aber altbekannt muss ja nicht immer schlecht heißen, vor allem wenn die Umsetzung in Ordnung ist. Und humorvoll! Ehrlich, bei dieser einen Szene der vier Jungs, in der es um das selbstgeschriebene Liebesgedicht geht, da musste ich richtig lachen. Elle Kennedy hat einen super Humor und es würde nicht schaden, wenn sie ihn mehr in ihre Geschichten einbauen würde.
Es war wirklich erfrischend dass Grace keine unglaublich tragische Vergangenheit hat, sondern einfach ganz normal gelebt hat. Sicher war nicht immer alles toll in ihrem Leben, aber es war auch nicht eine von diesen hochgradig Übelkeiterregenden Geschichten in denen sie das alleinige Opfer ist und zu keinem Funken ihres Leides selbst beigetragen hat. Gut, Logan hat eine Trauergeschichte, wenn man es denn so nennen will. Doch ausnahmsweise suhlt er sich nicht in seiner Vergangenheit und verflucht alles und jeden. Außerdem geht damit auch, in seinem Fall, eine gewisse Verantwortung in der Gegenwart daher, da kann man dann diese Kombination schon irgendwie verstehen. Die Wunderlösung am Ende ignoriere ich einfach mal ganz souverän.
Fazit
Alles in allem ist „The Mistake“ ein durchschnittliches Buch mit einigen wirklich lustigen Szenen. Die Protagonisten funktionieren gut zusammen, auch wenn sie als einzelne Charaktere in einigen Situationen schwächeln. Ich bleibe jedenfalls an der Buchreihe dran und werde weiterlesen, auch wenn ich nicht vor Freude in die Luft springen werde sobald der dritte Teil erscheint.
3/5 Sternen
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