Dienstag, 28. März 2017

| Rezension | Seven Wonders: der Koloss erwacht



Fakten

Originaltitel: The Colossus Rises
Originalsprache: Englisch
Autor: Peter Lengaris
Erscheinungsdatum: 2012
Buchreihe: Seven Wonders - die Bestie von Babylon
Seven Wonders - das Grabmal der Schatten
Seven Wonder - der Fluch des Götter-Königs
Seven Wonders - der letzte Kampf des Dämons 
Seitenanzahl: 380 Seiten
englisches Cover

deutsches Cover






Inhalt


Jack McKinley ist ein ganz gewöhnlicher Dreizehnjähriger – mit einem ganz und gar außergewöhnlichen Problem: Er hat Superkräfte, von denen er nichts ahnte und die sein Leben in tödliche Gefahr bringen! Entführt auf eine geheimnisvolle Insel, gefangengehalten in einem strengbewachten Institut, erfahren Jack und seine Freunde Cass, Marco und Aly das Unglaubliche: sie sind Nachfahren der uralten Götter-Dynastie einer lange versunkenen Zivilisation. Doch dieses Erbe bedroht nicht nur ihr eigenes Leben, sondern die ganze Welt! Und nur Jack, Cass, Marco und Aly können sie noch retten. Es erwartet sie eine schier unlösbare Aufgabe: Sie müssen die antiken sieben Weltwunder finden und ihr Geheimnis lüften. So beginnt ein unglaubliches Abenteuer und ein tödlicher Kampf mit Gegnern, die mächtiger, unheimlicher und grauenvoller sind, als alles, was Jack und seine Freunde sich jemals vorstellen konnten.

Meine Meinung


Ich weiß gar nicht so genau, was ich von „Seven Wonders: der Koloss erwacht“ erwartet habe. Jedenfalls nicht das was ich hier serviert bekommen habe. Irgendwie bin ich furchtbar enttäuscht von dem Buch.

Das Buch lässt sich glücklicherweise, durch den einfachen Schreibstil, sehr schnell lesen und auch wenn einige Szenen mir im Ansatz durchaus gefallen haben, so hat mir das große Ganze nicht zugesagt. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass da der rote Faden fehlt; als hätte der Autor zwar eine Idee aber wüsste nicht so recht wie er das dann umsetzen und in Szene setzen soll. Alles wirkte einfach nur wahnsinnig überstürzt und stellenweise sogar richtig unlogisch. Klar, Fantasyelemente, aber man darf ja wohl trotzdem erwarten, dass das Erzählte dann innerhalb der Mythologie, die die Geschichte sich zu eigen macht, schlüssig ist. Logiklevel: Vampire Diaries.

Die Charaktere wurden einfach nur hingeklatscht und nicht genauer unter die Lupe genommen. Sie kriegen keinen Raum sich zu entfalten, werden vollkommen von der Fülle der Handlung regelrecht erdrückt. Und wenn ich schon bei der Handlung bin … also, ich weiß ja nicht ob es daran liegt, dass ich in der letzten Woche abends immer sehr müde war oder ob das wirklich so unübersichtlich war. Ich habe richtig den Überblick verloren und mich ständig gefragt wie es jetzt dazu kam.

Zum Schluss kommt dann noch hinzu dass keine einzige Frage beantwortet wurde. Das ist halt alles so weil wegen ist so. Bei einem ersten Teil einer mehrteiligen Buchreihe erwarte ich, selbstverständlich, keine komplette Lösung und Anleitung, aber es wäre schon von Vorteil wenn man überhaupt mal mitkriegen würde was genau der Autor jetzt machen will, wo er mit seiner Geschichte, seiner Welt so ungefähr hin will. Aber davon habe ich einfach mal überhaupt nichts mitbekommen.

Fazit


Seven Wonders: Der Koloss erwacht“ hat mir leider nicht gefallen. Die Charaktere sind nicht ausgereift, die Handlung folgt keinem logischen Faden und vieles war viel zu überstürzt. Trotz angenehmen Schreibstils und guten Ansätzen werde ich diese Buchreihe wohl nicht weiterlesen.
 


2,5/5 Sternen
 

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