Montag, 21. November 2016

| Mini-Rezensionen | Die bekloppten Rockstars 7+8 und Biggie

Rockstars küssen besser



Erscheinungsdatum: 2015

Auch der siebte Teil hat wieder riesengroßen Spaß gemacht. In einigen Punkten ist dieser Teil sogar etwas reifer. Durch Cadence Vergangenheit und die nicht vorhandene Bewältigung davon wurde der Humor etwas zurückgeschraubt. Die Stellen, die dann aber humorvoll sind, sind dann einfach nur zum wegschmeißen komisch. Die ganze Gruppe der Rockstars auf einem Haufen hat mich im Sekundentakt zum Lachen gebracht.
Die Aufteilung in "Vergangenheit" und "Gegenwart" hat mir auch sehr gut gefallen. Es hat geholfen um Cadence um einiges besser zu verstehen. Aber vor allem hat Teresa Sporrer es drauf, trotz schwieriger Vergangenheiten die Geschichte humorvoll zu gestalten. Die sitzen nicht alle heulend in der Ecke und verfluchen sich selbst und ihr Leben, was leider viel zu selten in der Literatur vorkommt.

5/5 Sternen 


 

Rockstars kennen kein Ende

Erscheinungsdatum: 2015

Und weil die vorherigen Teile so viel Spaß gemacht haben, habe ich gleich den achten und letzten Teil verschlungen. So im Nachhinein gefällt mir dieser Teil sogar am Besten. Teresa Sporrer hat sich mehr Zeit gelassen um die Protagonisten miteinander agieren zu lassen. Bevor irgendwas passiert ist, haben die Beiden sich erstmal kennengelernt. Maria ist ein komplett neuer Bestandteil der Gruppe, wodurch nochmal für frischen Wind gesort wurde.
Der Humor war wieder absolut erstklassig und ich könnte noch locker acht weitere Teile von dieser Buchreihe lesen und würde es wahrscheinlich kein bisschen langweilig finden.


5/5 Sternen 

 

Bighead

Erscheinungsdatum: 2012

Ja, also ... ich weiß gar nicht was ich sagen soll. In diesem Buch geht es nur ums bumsen und töten. Einige Beschreibungen haben mir wirklich die Galle hochgetrieben und die einzelnen Handlungsstränge ergeben wenig bis gar keinen Sinn. Wir haben hier eine ganze Palette an Charakteren deren Vokabular absolut charmant ist und die vor Intelligenz alles in ihrem Umfeld blenden. Dazu kommen dann zwei weiblichen Charaktere die Probleme mit ihrem Sexleben haben, ein Priester, welcher krasser flucht als jeder Fernfahrer und eine Tante die die Jämmerlichkeit in Person darstellt. Außerdem rauchen die alle miteinander drei Schachteln Kippen am Tag, können eins und eins nicht zusammenzählen und lassen den Leser vollkommen kalt.
Ab der Hälfte hab ich dieses Buch dann als Parodie gesehen und mich einfach nur noch weggeschmissen vor Lachen. Anders kriegt man diesen Schinken auch gar nicht durch. Tja, dieses Genre ist eindeutig nichts für mich und auch wenn mein Schimmelkopf eine erstklassige Zeitgenossin ist ... Bücher wird sie mir nie wieder empfehlen. Zumindest werde ich nie wieder einen Vorschlag ernst nehmen und auch noch Geld dafür ausgeben.

1/5 Sternen


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