Fakten
Originaltitel: -
Originalsprache: Deutsch
Autor: Teresa Sporrer
Erscheinungsdatum: 2013
Buchreihe: Verlieb dich nie in einen Rockstar
Ein Rockstar kommt selten allein
Rockstar, weiblich, sucht
Der Rockstar in meinem Bett
Rockstars bleiben nicht zum Frühstück
Rockstars küssen besser
Rockstars kennen kein Ende
Seitenanzahl: 189 Seiten
Cover |
Inhalt
Wenn Serena sich einer
Sache ganz sicher sein kann, dann dieser: Rockstars sind allesamt
Schweine! Ja, vielleicht hat die Sache zwischen ihrer Freundin Zoey und
Acid ein Happy End gehabt, aber das war ja mal eine totale Ausnahme.
Ganz anders sieht es mit seinem Bassisten Simon aus, der ihr nicht nur
rein sportlich immer wieder das Herz bricht, sondern auch gerne so tut,
als ob er sie nicht kenne. Mag sein, dass er wie ein junger Gott
aussieht mit seinen hohen Wangenknochen, dem breiten Kinn, den galant
geschwungen dunkelbraunen Haaren und verboten grünen Augen, sein
Charakter ist trotzdem so schwarz wie der Teufel selbst. Da hilft nur
eins: Ablenkung! Denken zumindest ihre besten Freundinnen, die ihr
eifrig ein paar Blind Dates organisieren. Nur leider hat keiner damit
gerechnet, dass Simon da bald mit von der Partie ist …
Meine Meinung
Serena ist eine solide Protagonistin. Sie ist sympathisch und leicht abgedreht, aber auf positive Art und Weise. Gut, eine kleine Dramaqueen ist sie schon. Und dieses Drama wirkt zum Ende hin auch ein bisschen in die Länge gezogen. Die letzten zwei, drei Tiefschläge hätten nicht unbedingt sein müssen. Aber durch den Humor, welcher sich durch die komplette Geschichte zieht, kann man da irgendwie drüber hinwegsehen. Dieser sarkastische Ton in dem „Blind Date mit einem Rockstar“ erzählt wird reißt kleinere Schwächen raus und trifft einfach genau meinen Geschmack.
Die Story konzentriert sich auf die Liebesgeschichte zwischen Serena und Simon. Deswegen ist auch wenig Platz für irgendwas anderes. Seltsam, dass ausgerechnet ich (die laut stöhnt, sobald sich das Filmpaar abschlabbert) diese Geschichten so feiert. Normalerweise kriege ich bei Kitsch und Romantik das kalte Kotzen. Aber daran merkt man, dass Teresa Sporrer ihre Paare menschlich miteinander agieren lässt. Ja, die sind frisch verliebte Paare, aber glücklicherweise mutieren sie nicht zu intellektuellen Ausfallerscheinungen auf zwei Beinen, die keinen grammatikalisch korrekten Satz mehr zu Stande bringen. Und wenn dass doch mal passieren sollte, dann macht der betroffene Charakter auch noch einen Witz drüber, sodass ich erstmal schön mein Trinken ausspucke.
Auch wenn die Geschichte sich auf Liebe konzentriert, bleibt dennoch Platz für die Freundschaften. Und wie im Vorgänger ist diese Freundschaft realistisch gestaltet. Ich kann mich nur wiederholen: es ist schön mal von einer realistischen und stabilen Freundschaft zu lesen. Ebenso, wie der Freundeskreis langsam wächst und (abgesehen von den Paaren) realistische platonische Freundschaften zwischen Männlein und Weiblein entstehen. Danke, Teresa Sporrer! Das gibt es viel zu selten. … Hach, ich glaube ich rufe mal meine Mädels an.
„Blind Date mit einem Rockstar“ ist keine tiefgründige Lektüre. Und ich kann es verstehen wenn jemand diese Art von Geschichte nicht mag. Es ist ein Buch für zwischendurch, voller Humor und stellenweise richtig kitschig. Aber das ist in Ordnung. Ich mag sowas hin und wieder wirklich gerne. Und wenn dass alles dann noch mit unzähligen Anspielungen auf Bücher, Serien und Musik garniert ist und ich nachts um 3.30 Uhr einen Lachanfall von epischem Ausmaß bekomme, dann reicht mir das vollkommen für eine euphorische Bewertung.
Fazit
4,5/5 Sternen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen