Fakten
Originaltitel:
Harry Potter and the philosopher's stone
Originalsprache:
Englisch
Autor:
J. K. Rowling
Erscheinungsdatum:
1997
Buchreihe:
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
Harry
Potter und der Gefangene von Askaban
Harry
Potter und der Feuerkelch
Harry
Potter und der Orden des Phönix
Harry
Potter und der Halbblutprinz
Harry
Potter und die Heiligtümer des Todes
Seitenanzahl:
335 Seiten
deutsches Cover |
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Inhalt
US Cover |
UK Cover |
Eigentlich
hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis
zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der
Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Und warum? Weil
Harry ein Zauberer ist. Und so wird für Harry das erste Jahr in der
Schule das spannendste, aufregendste und lustigste in seinem Leben.
Er stürzt von einem Abenteuer in die nächste ungeheuerliche
Geschichte, muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen.
Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf
gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen.
Meine Meinung
Ich
glaube ich bin nicht dazu im Stande eine objektive Meinung zu „Harry
Potter und der Stein der Weisen“ zu verfassen. Denn Harry
Potter (zusammen mit Pokémon) ist meine Kindheit und ich verbinde
bis heute sehr schöne Erinnerungen mit diesen Büchern (und Filmen);
ob es nun das erste Buch war welches ich jemals gelesen habe oder der
Kinobesuch mit der kaputten Klimaanlage oder wie ich mich wie ein
Kleinkind freute, als meine Schwester mir einen Zauberstab zu
Weihnachten schenkte: ich bin restlos begeistert von Harry Potter.
Dennoch werde ich mein Bestes geben nicht ohne Punkt und Komma zu
schwärmen. Obwohl ich nach diesem Reread nach sechs Jahren vor
Nostalgie und endloser Schwärmerei fast platze.
Die Geschichte fängt doch sehr langweilig an. Wüsste man nicht, dass da noch viel mehr kommt, dann könnten diese ersten Seiten tatsächlich eine Abschreckung sein. Da ich aber weiß, was alles in diesem Buch steckt, kann ich diese zähen Seiten relativ gut verdrängen und es ertragen. Die zweite Hälfte dieses ersten Kapitels ist dann schon interessanter, allerdings alles andere als Aufschlussreich. Die Charaktere geben Dinge von sich, die am Anfang dieser Buchreihe für den Leser einfach noch keinen wirklichen Sinn ergeben, obwohl der Ausgangspunkt der Handlung erklärt wird. Allgemein würde ich jetzt einfach mal behaupten, dass J.K. Rowling weiß wie man Spannung erzeugt. Von der Story kann man denken was man will, aber schreiben kann die Frau.
Der Titelheld Harry Potter ist ein solider Protagonist. Er wird als Charakter ins richtige Licht gerückt um zu funktionieren. Seine Hintergrundgeschichte verspricht einiges und erzeugt eine gewisse Spannung. Er ist nicht auf den Mund gefallen und hat seine eigene Meinung, auch wenn er noch lernen muss diese auch auszusprechen. Trotzdem bin ich nicht sein größter Fan. Es gab schon immer gewisse Sachen an dem Protagonisten die mich gestört und später sogar genervt haben. Da das gesamte Buch allerdings aus Harrys Sicht geschrieben ist, gewöhnt man sich irgendwie an ihn und arrangiert sich mit den Umständen.
Andere Charaktere gefallen mir deutlich besser, wie zum Beispiel Harrys beste Freunde Ron und Hermine. Die Beiden sind als eigenständige Charaktere wirklich gut und decken eine ordentliche Spannbreite an Charakterzügen ab. Sie sind alle drei irgendwo total unterschiedlich, aber irgendwie auch gleich. Die Gruppendynamik ist hervorragend und sucht, in meinen Augen, bis heute seinesgleichen. Es wurden Besonderheiten von Freundschaften eingefangen, die ich so in wenigen anderen Büchern bisher gesehen habe. J. K. Rowling scheint verstanden zu haben, dass Freundschaften alles andere als leicht und alltäglich sind.
Meine Lieblingscharaktere sind jedoch seit Jahren Fred und George Weasley, Minerva McGonagall und Severus Snape. Sie alle treten bereits in diesem ersten Band in Erscheinung, bleiben jedoch eher im Hintergrund. Bisher gibt es nur den Eindruck wie sie sein könnten und welche Rolle sie spielen könnten. Diese Charaktere werden eher spärlich in den Handlungsverlauf eingestreut, aber man weiß instinktiv einfach, dass das nicht alles gewesen sein wird.
Ebenfalls gefallen hat mir die Einführung in die Zaubererwelt. Der Leser erfährt immer nur so viel wie Harry; man gewöhnt sich mit ihm zusammen an die Welt und lernt sie mit dem Protagonisten zusammen kennen. Es gibt in dieser Welt einfach immer neues zu entdecken, egal wie oft man dieses Buch liest. Es gibt immer ein Detail was einem bisher verborgen blieb. Ich liebe diese gesamte Atmosphäre in Hogwarts. Und ich will auch Quidditch spielen, auch wenn ich nach drei Sekunden vom Besen fallen und elendig verrecken würde.
Die eigentliche Haupthandlung um dem Stein der Weisen ist jetzt meiner Sicht schon vorhersehbar. Nicht komplett, aber doch an einigen Ecken und Enden. Aber das stört mich einfach nicht, weil es gut gemacht ist und vorhersehbar muss ja nicht automatisch immer mit schlecht oder langweilig gleichgesetzt werden. Da steckt schon Arbeit und der Einsatz des Gehirnes dahinter. Auch wenn der Showdown kurz ist, so nimmt er dennoch genug Raum ein um alle vorläufig ungeklärten Fragen zu beantworten. J. K. Rowling hat in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ den Fokus auch auf ganz andere Dinge gelegt. Die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Einführung in diese Welt stehen an erster Stelle und das hat sie toll hingekriegt.
Die Geschichte fängt doch sehr langweilig an. Wüsste man nicht, dass da noch viel mehr kommt, dann könnten diese ersten Seiten tatsächlich eine Abschreckung sein. Da ich aber weiß, was alles in diesem Buch steckt, kann ich diese zähen Seiten relativ gut verdrängen und es ertragen. Die zweite Hälfte dieses ersten Kapitels ist dann schon interessanter, allerdings alles andere als Aufschlussreich. Die Charaktere geben Dinge von sich, die am Anfang dieser Buchreihe für den Leser einfach noch keinen wirklichen Sinn ergeben, obwohl der Ausgangspunkt der Handlung erklärt wird. Allgemein würde ich jetzt einfach mal behaupten, dass J.K. Rowling weiß wie man Spannung erzeugt. Von der Story kann man denken was man will, aber schreiben kann die Frau.
Der Titelheld Harry Potter ist ein solider Protagonist. Er wird als Charakter ins richtige Licht gerückt um zu funktionieren. Seine Hintergrundgeschichte verspricht einiges und erzeugt eine gewisse Spannung. Er ist nicht auf den Mund gefallen und hat seine eigene Meinung, auch wenn er noch lernen muss diese auch auszusprechen. Trotzdem bin ich nicht sein größter Fan. Es gab schon immer gewisse Sachen an dem Protagonisten die mich gestört und später sogar genervt haben. Da das gesamte Buch allerdings aus Harrys Sicht geschrieben ist, gewöhnt man sich irgendwie an ihn und arrangiert sich mit den Umständen.
Andere Charaktere gefallen mir deutlich besser, wie zum Beispiel Harrys beste Freunde Ron und Hermine. Die Beiden sind als eigenständige Charaktere wirklich gut und decken eine ordentliche Spannbreite an Charakterzügen ab. Sie sind alle drei irgendwo total unterschiedlich, aber irgendwie auch gleich. Die Gruppendynamik ist hervorragend und sucht, in meinen Augen, bis heute seinesgleichen. Es wurden Besonderheiten von Freundschaften eingefangen, die ich so in wenigen anderen Büchern bisher gesehen habe. J. K. Rowling scheint verstanden zu haben, dass Freundschaften alles andere als leicht und alltäglich sind.
Meine Lieblingscharaktere sind jedoch seit Jahren Fred und George Weasley, Minerva McGonagall und Severus Snape. Sie alle treten bereits in diesem ersten Band in Erscheinung, bleiben jedoch eher im Hintergrund. Bisher gibt es nur den Eindruck wie sie sein könnten und welche Rolle sie spielen könnten. Diese Charaktere werden eher spärlich in den Handlungsverlauf eingestreut, aber man weiß instinktiv einfach, dass das nicht alles gewesen sein wird.
Ebenfalls gefallen hat mir die Einführung in die Zaubererwelt. Der Leser erfährt immer nur so viel wie Harry; man gewöhnt sich mit ihm zusammen an die Welt und lernt sie mit dem Protagonisten zusammen kennen. Es gibt in dieser Welt einfach immer neues zu entdecken, egal wie oft man dieses Buch liest. Es gibt immer ein Detail was einem bisher verborgen blieb. Ich liebe diese gesamte Atmosphäre in Hogwarts. Und ich will auch Quidditch spielen, auch wenn ich nach drei Sekunden vom Besen fallen und elendig verrecken würde.
Die eigentliche Haupthandlung um dem Stein der Weisen ist jetzt meiner Sicht schon vorhersehbar. Nicht komplett, aber doch an einigen Ecken und Enden. Aber das stört mich einfach nicht, weil es gut gemacht ist und vorhersehbar muss ja nicht automatisch immer mit schlecht oder langweilig gleichgesetzt werden. Da steckt schon Arbeit und der Einsatz des Gehirnes dahinter. Auch wenn der Showdown kurz ist, so nimmt er dennoch genug Raum ein um alle vorläufig ungeklärten Fragen zu beantworten. J. K. Rowling hat in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ den Fokus auch auf ganz andere Dinge gelegt. Die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Einführung in diese Welt stehen an erster Stelle und das hat sie toll hingekriegt.
Fazit
Ich
bin nach anderthalb Ich bin nach anderthalb Jahrzehnten immer noch
begeistert von diesem Buch und habe auch sofort zu Band zwei
gegriffen. „Harry Potter und der Stein der Weisen“ ist
eine sehr gute Einführung in diese Welt, mit soliden Protagonisten,
genialen Nebencharakteren, trockenem und schwarzen Humor und
Antagonisten die einfach mal Stil haben und voilà man hat eine
meiner absoluten Lieblingsbuchreihen geschaffen.Jahrzehnten immer
noch begeistert von diesem Buch und habe auch sofort zu Band zwei
gegriffen. „Harry Potter und der Stein der Weisen“ ist eine sehr
gute Einführung in diese Welt, mit soliden Protagonisten, genialen
Nebencharakteren, trockenem und schwarzen Humor und Antagonisten die
einfach mal Stil haben und voilà man hat eine meiner absoluten
Lieblingsbuchreihen geschaffen.
5/5
Sternen
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