Fakten
Originaltitel: Eleanor & Park
Originalsprache: Englisch
Autor: Rainbow Rowell
Erscheinungsdatum: 2013
Buchreihe: Einzelband
Seitenanzahl: 361 Seiten
deutsches Cover |
englisches Cover |
Inhalt
Sie sind beide Außenseiter, aber grundverschieden: Die pummelige Eleanor
und der gut aussehende, aber zurückhaltende Park. Als er ihr im
Schulbus den Platz neben sich frei macht, halten sie wenig voneinander.
Park liest demonstrativ und Eleanor ist froh, ignoriert zu werden. In
der Schule ist sie das Opfer übler Mobbing-Attacken und zu Hause hat sie
mit vier Geschwistern und einem tyrannischen Stiefvater nur Ärger. Doch
als sie beginnt, Parks Comics mitzulesen, entwickelt sich ein Dialog
zwischen den beiden. Zögerlich tauschen sie Kassetten, Meinungen und
Vorlieben aus. Dass sie sich ineinander verlieben, scheint unmöglich.
Doch ihre Annäherung gehört zum Intensivsten, was man über die erste
Liebe lesen kann.
Meine Meinung
„Eleanor & Park“ wurde lange Zeit unglaublich gehypt, alle fanden es toll und waren begeistert. Das Buch lag für ewige Zeiten auf meinem SuB
und schimmelte dort fröhlich vor sich hin. Doch jetzt habe ich es mir
endlich vorgenommen und gelesen. Ja, ich war ebenfalls begeistert und
mochte die Geschichte.
Die Geschichte beginnt sehr ruhig und hatte in meinen Augen auch etwas Gewöhnungsbedürftiges. Ich kann nicht genau den Finger darauf legen was es war, aber irgendwas hat sich beim Lesen dieser Geschichte anders angefühlt, als müsste man sich erstmal reinfinden und sich ein bisschen umstellen. Das ist nichts Schlechtes, ganz im Gegenteil: durch RainbowRowells angenehmen Schreibstil bleibt man dran und verschlingt die ersten Seiten, bis man vollkommen in der Geschichte drinnen ist.
In „Eleanor & Park“ geht es um Eleanor und Park, was niemanden überraschen sollte. Beide Protagonisten sind sehr authentisch und originell. Die Autorin hat sich keineswegs an Klischees bedient, sondern sich die Zeit genommen ihre Charaktere zu entwickeln und ihnen Persönlichkeiten einzuhauchen, die sie realistisch und greifbar machen. Ihre Interaktionen miteinander passen zu ihren Persönlichkeiten und sorgen auch für den einen oder anderen Lacher. RainbowRowell lässt die Beziehung vorsichtig wachsen und sich entwickeln, sodass nichts überstürzt oder unrealistisch wirkt. Man kauft den Beiden überwiegend ab, dass sie Gefühle füreinander entwickeln, auch wenn es auf Parks Seite ein doch sehr rascher und krasser Umschwung war.
Neben der Beziehung mit Park wäre da noch Eleanors Familie. Ich glaube, ich bin nicht die Einzige die findet, dass diese Familie eine absolute Katastrophe ist. Bei solchen Familienverhältnissen kann man nur verschlossen und wütend werden. Ich finde zwar, ein Großteil der Probleme hätte gelöst werden können, wenn Eleanor mal den Mund gegenüber einer erwachsenen Person aufgemacht hätte, aber es steckt doch ganz schön viel Mut dahinter um solche Situationen jemandem anzuvertrauen und sich selbst davon zu überzeugen dass das nicht bedeutet etwas zu zerstören. Betrachtet man die Situation so, passen diese Entscheidungen zu Eleanors Charakter und ihrer Art und Weise mit Dingen umzugehen. Auch wenn ich anders gehandelt hätte.
Der Hauptteil der Geschichte handelt von Eleanors und Parks Beziehung, wie sie sich annähern und sich gegenseitig kennenlernen und immer neue Facetten der Persönlichkeit des Anderen entdecken. Es hat mir wirklich gefallen dass ausnahmsweise auch mal an der Beziehung gezweifelt wird und es einige Stolpersteine, vor allem am Anfang, gab. Nicht jede Beziehung hat einen glänzenden Start und nicht jede Beziehung verläuft anfangs reibungslos, trotz der Luftschlösser und Einhörner die man sieht. Das hat RainbowRowell wirklich sehr schön gezeigt, in dem sie ihre Charaktere zum Nachdenken und zweifeln und zum Kompromisse eingehen bringt. Aufgelockert durch etliche Alltagssituationen wie das gemeinsame hören von Musik, das Kennenlernen der Eltern und manchmal lockeren, manchmal ernsten Gespräche fliegen die Seiten nur so, um dann zum Ende zu kommen.
Das Ende mag Geschmackssache sein und wirklich zufriedenstellend ist es nun nicht gerade. Jedoch finde ich, dass es sich am Verlauf der Geschichte und an den Charakterzügen der Protagonisten orientiert und somit auch funktioniert. Und manchmal … manchmal gibt es halt kein glitzerndes Happy End, auch wenn viele Jugendbücher uns das gerne weismachen wollen.
Die Geschichte beginnt sehr ruhig und hatte in meinen Augen auch etwas Gewöhnungsbedürftiges. Ich kann nicht genau den Finger darauf legen was es war, aber irgendwas hat sich beim Lesen dieser Geschichte anders angefühlt, als müsste man sich erstmal reinfinden und sich ein bisschen umstellen. Das ist nichts Schlechtes, ganz im Gegenteil: durch RainbowRowells angenehmen Schreibstil bleibt man dran und verschlingt die ersten Seiten, bis man vollkommen in der Geschichte drinnen ist.
In „Eleanor & Park“ geht es um Eleanor und Park, was niemanden überraschen sollte. Beide Protagonisten sind sehr authentisch und originell. Die Autorin hat sich keineswegs an Klischees bedient, sondern sich die Zeit genommen ihre Charaktere zu entwickeln und ihnen Persönlichkeiten einzuhauchen, die sie realistisch und greifbar machen. Ihre Interaktionen miteinander passen zu ihren Persönlichkeiten und sorgen auch für den einen oder anderen Lacher. RainbowRowell lässt die Beziehung vorsichtig wachsen und sich entwickeln, sodass nichts überstürzt oder unrealistisch wirkt. Man kauft den Beiden überwiegend ab, dass sie Gefühle füreinander entwickeln, auch wenn es auf Parks Seite ein doch sehr rascher und krasser Umschwung war.
Neben der Beziehung mit Park wäre da noch Eleanors Familie. Ich glaube, ich bin nicht die Einzige die findet, dass diese Familie eine absolute Katastrophe ist. Bei solchen Familienverhältnissen kann man nur verschlossen und wütend werden. Ich finde zwar, ein Großteil der Probleme hätte gelöst werden können, wenn Eleanor mal den Mund gegenüber einer erwachsenen Person aufgemacht hätte, aber es steckt doch ganz schön viel Mut dahinter um solche Situationen jemandem anzuvertrauen und sich selbst davon zu überzeugen dass das nicht bedeutet etwas zu zerstören. Betrachtet man die Situation so, passen diese Entscheidungen zu Eleanors Charakter und ihrer Art und Weise mit Dingen umzugehen. Auch wenn ich anders gehandelt hätte.
Der Hauptteil der Geschichte handelt von Eleanors und Parks Beziehung, wie sie sich annähern und sich gegenseitig kennenlernen und immer neue Facetten der Persönlichkeit des Anderen entdecken. Es hat mir wirklich gefallen dass ausnahmsweise auch mal an der Beziehung gezweifelt wird und es einige Stolpersteine, vor allem am Anfang, gab. Nicht jede Beziehung hat einen glänzenden Start und nicht jede Beziehung verläuft anfangs reibungslos, trotz der Luftschlösser und Einhörner die man sieht. Das hat RainbowRowell wirklich sehr schön gezeigt, in dem sie ihre Charaktere zum Nachdenken und zweifeln und zum Kompromisse eingehen bringt. Aufgelockert durch etliche Alltagssituationen wie das gemeinsame hören von Musik, das Kennenlernen der Eltern und manchmal lockeren, manchmal ernsten Gespräche fliegen die Seiten nur so, um dann zum Ende zu kommen.
Das Ende mag Geschmackssache sein und wirklich zufriedenstellend ist es nun nicht gerade. Jedoch finde ich, dass es sich am Verlauf der Geschichte und an den Charakterzügen der Protagonisten orientiert und somit auch funktioniert. Und manchmal … manchmal gibt es halt kein glitzerndes Happy End, auch wenn viele Jugendbücher uns das gerne weismachen wollen.
Fazit
Ich war von der ruhigen und stimmigen Atmosphäre in „Eleanor & Park“ begeistert
und habe mich in der Geschichte, nach anfänglichen
Eingewöhnungsschwierigkeiten, wohlgefühlt. Die Charaktere sind
authentisch und realistisch und handeln auch nach den Charakterzügen die
ihnen auferlegt wurden. Das Buch ist eine schöne, stimmige
Liebesgeschichte, die man auch gerne ein zweites Mal lesen kann.
4,5/5 Sternen
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