Fakten
Originaltitel: -
Originalsprache: Deutsch
Autor: Sonja Kaiblinger
Autor: Sonja Kaiblinger
Erscheinungsdatum: 2011
Buchreihe: Verliebt in Serie 01: Rosen und Seifenblasen
Buchreihe: Verliebt in Serie 01: Rosen und Seifenblasen
Verliebt in Serie 03: Tulpen und Traumprinzen
Seitenanzahl: 320 Seiten
Cover |
Inhalt
Meine Meinung
Ich habe mich wahnsinnig auf diesen zweiten Teil der „Verliebt in Serie“- Trilogie gefreut, auch wenn er einige Monate auf meinem SuB rumgammelte. Das tut ja der Bewertung nicht weh. Beim ersten teil hatte mir das „gewisse etwas“ gefehlt, dass hier in diesem zweiten Band leider auch nicht vorhanden war. Das heißt aber nicht, dass ich das Buch schlecht fand. Überhaupt nicht.
Abby ist an sich ein toller Hauptcharakter, auch wenn sie an einigen Stellen noch sehr naiv und weltfremd wirkt, so kann sie doch mit ihrem Humor, ihrer Stärke und ihrer Kombinationsgabe punkten. Sie trägt die Geschichte größtenteils alleine und schlägt sich dabei hervorragend, lockert Situationen, befördert sich aber hin und wieder in eine brenzelige Situation aus die sie sich dann wieder herausquatschen muss – was sie im Übrigen auch ganz grandios kann.
Aber nicht nur Abby, sondern auch Nebencharaktere wie Tante Gladys oder Blackwell rocken die Show. Erstere sorgt für eine Überraschung, die ich so nicht geahnt hatte und die komplette Handlung in ein neues Licht rückt, während sie stilvoll die genialsten Spitznamen für Abby findet. Ebenso musste ich mehrmals lachen, als Blackwell seine Sprichwörter ausgepackt hat, die er jedoch nicht so wirklich hinbekommt und mich einfach nur zum Lachen gebracht hat.
Die Antagonisten können sich definitiv sehen lassen, punkten mit einigen Wendungen und haben natürlich den Vorteil, dass sie durch den Schreibstil der Autorin wahnsinnig lustig sind und man sie schon irgendwie nicht mehr ernst nehmen kann, was auch der Dramatik der Daily-Soap geschuldet ist. Gott, das wäre so eine grottige Serie.
Dafür werden andere Nebencharaktere leider komplett in den Hintergrund gestellt und sind zu Stichwortgebern degradiert worden, ohne zur Handlung beizutragen. Des Weiteren kommt das Buch nicht wirklich voran. Am Ende des Buches ist man an genau derselben Stelle wie am Anfang, mit dem einzigen Unterschied, dass man eine oder zwei Informationen mehr zur Verfügung hat.
Irgendwie erwarte ich von dem zweiten Teil einer Trilogie mehr. Auf jeden Fall das mehr als nur die Ansätze und Vermutungen geäußert werden, dass Charakterarbeit betrieben wird, einfach das man mit der Geschichte voran kommt. So lustig und amüsant ich das Buch auch fand, so gut es mich auch unterhalten hat, aber die fehlende beziehungsweise schleppende Handlung ist doch ein Kritikpunkt der mir sehr negativ im Gedächtnis geblieben ist.
Ebenso habe ich es irgendwie vermisst, dass die anfängliche Handlung mit Jasper, also die Auflösung des Cliffhangers des ersten Teils ausreichend behandelt wurde. Die ganze Sache war nach einem Viertel der Geschichte abgehakt und fiel nicht weiter ins Gewicht, wurde nur noch am Rande erwähnt und schien auch sonst nicht sonderlich viel Sinn zu machen. Vielleicht hat die Autorin sich dabei etwas gedacht, was vielleicht noch für Teil drei wichtig ist, doch jetzt, in diesem Moment hat es mich einfach nur verwundert.
Fazit
4/5 Sternen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen