Fakten
Originaltitel: -
Originalsprache: Deutsch
Autor: Karolin Kolbe
Autor: Karolin Kolbe
Buchreihe: -
Seitenanzahl: 304 Seiten
Seitenanzahl: 304 Seiten
Inhalt
Die letzte Prüfung ist vorbei – das war´s mit Schule! Eigentlich sind
Anni, Marlene, Clara und Lotte unzertrennlich. Aber jetzt machen sie
sich auf den Weg, allein, ohne die besten Freundinnen an ihrer Seite und
zerstreuen sich in alle Himmelsrichtungen: von Berlin bis nach
Malaysia. Trotzdem bleiben sie verbunden über ihren Blog! Was sie in
diesem einen Jahr erleben werden, ob bei Hilfsprojekten, im Studium oder
auf einem Bauernhof in den Niederlanden, wen sie lieben werden und was
sie über sich selbst erfahren, das steht noch in den Sternen. Nur so
viel ist absolut sicher: dass sie sich wiedersehen werden – genau in
einem Jahr, bei Lotte im Garten.
Meine Meinung
Die Grundidee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Vier Freundinnen, die
gerade ihr Abitur bestanden haben, beginnen ihr erstes Jahr in Freiheit
und verbringen dieses unterschiedlich und voneinander getrennt. Sie
möchten über einen gemeinsamen Blog aber in Kontakt bleiben und die
jeweils anderen auf dem Laufenden halten.
So interessant und vielseitig diese Geschichte auch klingt, genauso langweilig und nichtssagend ist sie dann umgesetzt. Anfangs wird man in die Geschichte hinein geworfen, die Charaktere überfordern und man kann sie überhaupt nicht zuordnen. Alles was man liest sind Namen und Fakten ohne jeglichen Bezug dazu zu haben.
„School's Out: jetzt fängt das Leben an!“ fängt also mit einem Flashforward an. Und da man schon weiß, wie alles ausgehen wird, ist die Geschichte, vor allem die erste Hälfte, einfach nur langweilig. Ich habe sehr lange gebraucht um mir die Protagonistinnen überhaupt erstmal zu merken und mir ins Hirn zu prügeln, wo sie das kommende Jahr verbringen werden
Irgendwas interessantes hat diese Story durchaus. Es hat einen gewissen Reiz diese vier, stellenweise völlig weltfremden Mädchen, zu begleiten und ihre Reise mitzuerleben, doch um wirklich in die Geschichte eingesogen zu werden passiert einfach nicht genug.
Den einzelnen Charakteren wird zu wenig Raum geboten um sich zu entfalten, sie machen innerhalb des Buches zwar eine Entwicklung durch, doch kann man diese nicht nachvollziehen, da man immer nur Abschnittsweise etwas aus dem neuen Leben erfährt und pausenlos mit Fakten gefüttert wird. Etwas mehr emotionale Tiefe hätte diesem Buch definitiv nicht geschadet, das steht fest.
Der Blog der Freundinnen, von dem ich dachte, dass er eine große Rolle einnehmen wird, ist mehrmals nur in einem Nebensatz verpackt. Die Grundidee geht also komplett unter in den Selbstfindungsphasen der Protagonistinnen, die man aber nicht mitbekommt. Das kann ich nicht oft genug wiederholen. Ich mag ja Geschichte, in denen es darum geht zu sich selbst zu finden, neue Dinge zu entdecken und weiteres. Aber mir nach und nach in einem plumpen Schreibstil Ereignisse hinzu klatschen und die Entwicklung zwischen den Kapiteln geschehen zu lassen, aber am Ende von mir zu erwarten, dass ich mich für die vier freue und alles nachvollziehen kann, passt in meinen Augen nicht ganz zusammen,
Des Weiteren kommt hinzu, dass man diese Freundschaft von Lotte, Carla, Anni und Marlene nicht nachempfinden kann. Sie verbringen die komplette Zeit getrennt voneinander. Gut, das ist der Sinn der Geschichte, aber dadurch fällt es dem Leser einfach unglaublich schwer sich vorzustellen, dass die vier die engsten Freundinnen sind und sich alles bedeuten. Dafür wird viel zu selten an diese Freundschaft gedacht, es wird zu wenig getan um sie aufrecht zu erhalten. Die Charaktere dümpeln vor sich hin. Das trifft es ziemlich gut.
So interessant und vielseitig diese Geschichte auch klingt, genauso langweilig und nichtssagend ist sie dann umgesetzt. Anfangs wird man in die Geschichte hinein geworfen, die Charaktere überfordern und man kann sie überhaupt nicht zuordnen. Alles was man liest sind Namen und Fakten ohne jeglichen Bezug dazu zu haben.
„School's Out: jetzt fängt das Leben an!“ fängt also mit einem Flashforward an. Und da man schon weiß, wie alles ausgehen wird, ist die Geschichte, vor allem die erste Hälfte, einfach nur langweilig. Ich habe sehr lange gebraucht um mir die Protagonistinnen überhaupt erstmal zu merken und mir ins Hirn zu prügeln, wo sie das kommende Jahr verbringen werden
Irgendwas interessantes hat diese Story durchaus. Es hat einen gewissen Reiz diese vier, stellenweise völlig weltfremden Mädchen, zu begleiten und ihre Reise mitzuerleben, doch um wirklich in die Geschichte eingesogen zu werden passiert einfach nicht genug.
Den einzelnen Charakteren wird zu wenig Raum geboten um sich zu entfalten, sie machen innerhalb des Buches zwar eine Entwicklung durch, doch kann man diese nicht nachvollziehen, da man immer nur Abschnittsweise etwas aus dem neuen Leben erfährt und pausenlos mit Fakten gefüttert wird. Etwas mehr emotionale Tiefe hätte diesem Buch definitiv nicht geschadet, das steht fest.
Der Blog der Freundinnen, von dem ich dachte, dass er eine große Rolle einnehmen wird, ist mehrmals nur in einem Nebensatz verpackt. Die Grundidee geht also komplett unter in den Selbstfindungsphasen der Protagonistinnen, die man aber nicht mitbekommt. Das kann ich nicht oft genug wiederholen. Ich mag ja Geschichte, in denen es darum geht zu sich selbst zu finden, neue Dinge zu entdecken und weiteres. Aber mir nach und nach in einem plumpen Schreibstil Ereignisse hinzu klatschen und die Entwicklung zwischen den Kapiteln geschehen zu lassen, aber am Ende von mir zu erwarten, dass ich mich für die vier freue und alles nachvollziehen kann, passt in meinen Augen nicht ganz zusammen,
Des Weiteren kommt hinzu, dass man diese Freundschaft von Lotte, Carla, Anni und Marlene nicht nachempfinden kann. Sie verbringen die komplette Zeit getrennt voneinander. Gut, das ist der Sinn der Geschichte, aber dadurch fällt es dem Leser einfach unglaublich schwer sich vorzustellen, dass die vier die engsten Freundinnen sind und sich alles bedeuten. Dafür wird viel zu selten an diese Freundschaft gedacht, es wird zu wenig getan um sie aufrecht zu erhalten. Die Charaktere dümpeln vor sich hin. Das trifft es ziemlich gut.
Fazit
„School's Out: jetzt fängt das Leben an!“ hatte eine tolle Grundidee,
die leider in meinen Augen überhaupt nicht zünden konnte. Vier
nichtssagende und passive Protagonistinnen, die alle noch eine
Liebesgeschichte angedichtet bekommen, sorgen nicht für den gewünschten
Unterhaltungswert. Schade, ich hatte mir sehr viel mehr erhofft.
2/5 Sternen
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