Fakten
Originaltitel:
Percy
Jackson & the Olympians: the lightning thief
Originalsprache:
Englisch
Autor: Rick Riordan
Autor: Rick Riordan
Fortsetzungen:
Percy
Jackson – Im Bann des Zyklopen
Percy Jackson – Der Fluch des Titanen
Percy Jackson – Die Schlacht um das Labyrinth
Percy Jackson – Der Fluch des Titanen
Percy Jackson – Die Schlacht um das Labyrinth
Percy
Jackson – Die letzte Göttin
Helden des
Olymp – der verschwundene Halbgott
Helden des
Olymp – der Sohn des Neptun
Helden des
Olymp – Das Zeichen der Athene
Helden des
Olymp – Haus des Hades
Helden
des Olymp – Blut des Olymp (erscheint am 02. Oktober)
Seitenanzahl: 439 Seiten
Seitenanzahl: 439 Seiten
deutsches Cover |
englisches Cover #1 |
englisches Cover #2 |
Meine Meinung
Das
war jetzt das fünfte Mal, dass ich „Percy
Jackson – Diebe im Olymp“ gelesen
habe und es macht immer noch unglaublich viel Spaß mich durch diese
vielseitige, lustige und abgedrehte Reise zu blättern.
Der
Hauptcharakter Percy Jackson ist ein absoluter Sympathieträger. Er
ist nicht auf den Mund gefallen, impulsiv, spontan und lustig. Die
gesamten Geschehnisse aus seiner Perspektive zu lesen, macht alles
nochmal einen Ticken lustiger, durch die Art und Weise wie das Buch
geschrieben ist. Percy hat einen ausgeprägten Sinn für Humor und
seine Beschreibungen, vor allem zu Personen, sind manchmal zum
Schreien komisch. Allgemein, gibt es in diesem Buch keine aalglatten
Konversationen und gestelzte und erzwungene Dialoge. Alles liest sich
flüssig und realistisch, so wie normale Menschen eben reden.
Neben
Percy quillt das Buch praktisch über von sympathischen Charakteren,
allen voran Annabeth Chase und Grover Underwood. Beide sind gute
Freunde, die durchaus dazu in der Lage sind selbstständig zu denken
und nicht blind jedem hinter rennen und deren Befehle ausführen. Sie
sind intelligent und eigenständige Personen. Zusammen ergeben die
drei ein vor Witz und Verrücktheit strotzendes Trio, welches sich in
die absurdesten Situationen katapultiert und sich auf noch absurdere
Art und Weise aus der Situation rettet und sich gegenseitig hilft.
Die Reise, die die Drei antreten ist abwechslungsreich gestaltet. Es
wird nicht langweilig zu lesen, wie versucht wird das Ziel zu
erreichen und dabei, den einen oder anderen ungeplanten und
gefährlichen Zwischenstopp eingelegt wird.
Die (aufkeimende) Freundschaft der Drei wirkt glaubwürdig und nicht überstürzt. Man hat halt immer seine kleinen Reibungspunkte, ganz gleich wie gut man sich versteht. Und Percy und Annabeth beim Streiten ist einfach zu genial.
Die (aufkeimende) Freundschaft der Drei wirkt glaubwürdig und nicht überstürzt. Man hat halt immer seine kleinen Reibungspunkte, ganz gleich wie gut man sich versteht. Und Percy und Annabeth beim Streiten ist einfach zu genial.
Auch
die anderen Charaktere fetzen einfach nur. Sei es nun Hades, der sich
darüber beschwert wie teuer das Führen der Unterwelt ist. Oder Mr
D, der es nicht so mit seinen Schützlingen hat und sich nicht mal
die Namen derer merken kann oder Charon, der davon faselt, wie sehr
er eine Lohnerhöhung möchte.
Rick
Riordans Charaktere sind alle miteinander sympathisch oder zum
totlachen. Selbst die Antagonisten hauen manchmal den einen oder
anderen One-Liner raus, bei dem man einfach nur laut auflachen kann.
So
wird eine ernste Angelegenheit, die vor Spannung nur so strotzt,
durchaus auch mal aufgelockert. Das ist der Spannung jedoch nicht
abträglich. Es passt perfekt zum gesamten Schreibstil und
funktioniert in diesem Maße wunderbar.
Rick
Riordan hält sich nicht lange mit Einleitungen und langatmiger
Geschichte auf. Er wirft uns in das Geschehen und erklärt nach und
nach die griechische Mythologie einfach und dennoch korrekt. Neben
diesem riesen Lesespaß, lernt man also durchaus auch etwas.
Seine
Erklärungen sind niemals langweilig, sie sind leicht verständlich
und passend. Keine Lektion ist überflüssig und wirkt überflüssig.
Die Art und Weise wie Rick Riordan die griechische Mythologie mit der
heutigen Zeit verknüpft mag für den Einen absolut lächerlich und
dumm sein, typisch Kinderbuch halt. Für mich persönlich ist es
einfach nur genial. Diese Art von Fantasie muss man erst mal
aufbringen und dann alles gut genug durchdenken um es irgendwie auch
nur ansatzweise plausibel in die moderne Zeit zu verflechten.
Das
Buch ist aber nicht nur eine zum totlachen, kurzweilige Unterhaltung.
Nebenbei erschafft der Autor erste Handlungsstränge, die später
noch eine größere Rolle spielen werden. Er schafft erste
Ansatzpunkte für spätere Verknüpfungen und gibt uns einen
Vorgeschmack auf das was noch kommen wird. Wir erfahren in diesem
Buch, im Vergleich zum großen Ganzen, nicht mal einen Bruchteil und
das merkt man auch. Man merkt beim Lesen, dass mit den wichtigen
Informationen und Momenten sparsam umgegangen wird. Die Charaktere
wandeln sich nicht um hundertachtzig Grad, am Ende ist nicht alles
Friede-Freude-Eierkuchen. Dies ist der Auftakt einer Buchreihe und
dieser ist gelungen. Mehr als gelungen, in meinen Augen.
Fazit
„Percy
Jackson – Diebe im Olymp“
ist ein gelungener Auftakt zu einer Buchreihe, die auf völlig
verdrehte Art und Weise die griechische Mythologie mit der heutigen
Moderne verknüpft und es dabei schafft, nicht absolut lächerlich zu
wirken. Die Charaktere sind allesamt Sympathieträger, die Handlung
macht einfach nur Spaß und sorgt durchaus für die eine oder andere
Überraschung. Das Buch lässt sich durch den einfachen und
humorvollen Schreibstil schnell lesen und macht einfach nur eine
Menge Spaß.
5/5 Sternen
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