Montag, 10. August 2015

| Re-Read | Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth


Fakten


Originaltitel: Percy Jackson & the Olympians: the battle of the labyrinth
Originalsprache: Englisch
Autor:
Rick Riordan
Fortsetzungen: Percy Jackson – Die letzte Göttin
Helden des Olymp – der verschwundene Halbgott
Helden des Olymp – der Sohn des Neptun
Helden des Olymp – Das Zeichen der Athene
Helden des Olymp – Haus des Hades
Helden des Olymp – Blut des Olymp (erscheint am 02. Oktober)
Seitenanzahl: 422 Seiten
 
 
 
 

                   deutsches Cover                                                                    englisches Cover #1                                                            englisches Cover #2
  

Inhalt

 

Die Armee des Titanen Kronos wird immer stärker! Nun ist auch Camp Half-Blood nicht mehr vor ihr sicher, denn das magische Labyrinth des Dädalus hat einen geheimen Ausgang im Camp. Nicht auszudenken, was passiert, wenn Kronos und seine Verbündeten den Weg dorthin finden! Das müssen Percy und seine Freunde unbedingt verhindern. Unerschrocken treten sie eine Reise ins Unbekannte an, hinunter in das unterirdische Labyrinth, das ständig seine Form ändert. Und hinter jeder Biegung lauern neue Gefahren ... schön, wie die hier ohne Ende spoilern xD


 Meine Meinung

 

Mit „Percy Jackson – Die Schlacht um das Labyrinth“ ist Rick Riordan der bisherige Höhepunkt dieser Buchreihe gelungen. Wie gewohnt, geht es sofort los. Ein Abenteuer jagt das Nächste. Unsere Hauptcharaktere stürzen sich diesmal in Dädalus' Labyrinth und begeben sich von einer brenzligen Situation in die Nächste.

Wie auch schon in den vorherigen Büchern, sind die Hauptcharaktere der Hauptgrund, warum diese Geschichte so gut funktioniert. Sie werden älter und langsam schleicht sich ein ernster und geradezu melancholischer Unterton in diese Geschichte. Klar, es gibt immer noch lustige Sprüche, Witze und Beschreibungen, bei denen man nicht anders kann als laut loszulachen. Aber, der Autor kriegt rechtzeitig die Kurve um nichts Lächerlich wirken zu lassen. Nach vielen Enttäuschungen, Verlusten und Rückschlägen bleibt niemand so wie er ist. Und das hat Rick Riordan begriffen. Er lässt seine Charaktere wachsen und reifen, lässt sie nicht den Mut oder den Humor verlieren. Aber, er zeigt auch, dass man sich verändert und jeder sich in eine andere Richtung entwickelt. Manche bleiben der fröhliche Kumpel, andere werden verbittert, andere geben auf.

Die einzelnen Handlungsstränge, die sich langsam aufgebaut haben, verbinden sich langsam zu einem großen Ganzen. Viele Charaktere spielen eine wichtige Rolle und keiner von ihnen scheint überflüssig zu sein. Sie funktionieren in jeder möglichen Kombination und wenn sie sich mal wieder aus einer gefährlichen Situation retten müssen, dann ist das schon fast episch, wie sie sich mit den abgedrehtesten Ideen und Manövern in Sicherheit bringen.

Rick Riordan entführt erneut in eine Welt voller griechischer Mythologie, greift verschiedene Mythen auf und verflechtet sie mit der heutigen Zeit. Und das auf so geniale Art und Weise, dass man gar nicht weiß, ob man lachen oder staunen soll. Des Weiteren haucht er den Göttern Leben ein, verpasst ihnen eine Persönlichkeit.

Rick Riordan schreibt keine eindimensionalen Charaktere. Auch Nebencharaktere lernt man kennen. Es wird sich die Zeit genommen um wenigstens das Wichtigste über diese Personen zu wissen, damit man ihre Entscheidungen nachvollziehen kann und irgendwo doch mit ihnen sympathisiert. Ja, geradezu Mitleid mit ihnen hat und sich wünscht, dass sie noch die Kurve bekommen.

Die Freundschaften spielen eine immer größere Rolle, verfestigen sich noch weiter und nehmen immer mehr an Bedeutung zu. Langweilig wird es deswegen noch lange nicht. Es ist einfach zum totlachen, wie Percy einfach nicht schnallt dass er das begehrteste Objekt eines Liebesdreieckes ist. Zum Glück bleibt diese aufkeimende Romanze eine absolute Randstoryline, denn wenn die Halbgötter für etwas so gar keine Zeit haben, dann Liebesdramen. Auch wenn das Aphrodite freuen würde.

Zu allem Überfluss hat Rick Riordan es auch noch geschafft mich zweimal zum Weinen zu bringen. Allgemein, häufen sich traurige oder geradezu tragische Momente, die einem das Lachen, in das man vorher noch ausgebrochen ist, im Hals stecken bleiben lässt.

Fazit


Auch mit dem vierten Teil „Percy Jackson – Die Schlacht um das Labyrinth“ wird die Geschichte um den leicht verpeilten und sarkastischen Helden Percy Jackson nicht langweilig. Ganz im Gegenteil. Die Geschichte entwickelt sich rasant und die Handlungsstränge verflechten sich miteinander um in einem epischem Ende abgeschlossen zu werden – da war ich mir von Anfang an sicher.



5/5 Sternen

 

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