Fakten
Originaltitel:
Percy
Jackson & the Olympians: the battle of the labyrinth
Originalsprache:
Englisch
Autor: Rick Riordan
Autor: Rick Riordan
Fortsetzungen: Percy
Jackson – Die letzte Göttin
Helden des
Olymp – der verschwundene Halbgott
Helden des
Olymp – der Sohn des Neptun
Helden des
Olymp – Das Zeichen der Athene
Helden des
Olymp – Haus des Hades
Helden
des Olymp – Blut des Olymp (erscheint am 02. Oktober)
Seitenanzahl: 422 Seiten
Seitenanzahl: 422 Seiten
deutsches Cover englisches Cover #1 englisches Cover #2
Inhalt
Die Armee des Titanen Kronos wird immer stärker! Nun ist auch Camp Half-Blood nicht mehr vor ihr sicher, denn das magische Labyrinth des Dädalus hat einen geheimen Ausgang im Camp. Nicht auszudenken, was passiert, wenn Kronos und seine Verbündeten den Weg dorthin finden! Das müssen Percy und seine Freunde unbedingt verhindern. Unerschrocken treten sie eine Reise ins Unbekannte an, hinunter in das unterirdische Labyrinth, das ständig seine Form ändert. Und hinter jeder Biegung lauern neue Gefahren ... schön, wie die hier ohne Ende spoilern xD
Meine Meinung
Mit „Percy Jackson – Die Schlacht
um das Labyrinth“ ist Rick Riordan der bisherige Höhepunkt dieser
Buchreihe gelungen. Wie gewohnt, geht es sofort los. Ein Abenteuer
jagt das Nächste. Unsere Hauptcharaktere stürzen sich diesmal in
Dädalus' Labyrinth und begeben sich von einer brenzligen Situation
in die Nächste.
Wie auch schon in den vorherigen
Büchern, sind die Hauptcharaktere der Hauptgrund, warum diese
Geschichte so gut funktioniert. Sie werden älter und langsam
schleicht sich ein ernster und geradezu melancholischer Unterton in
diese Geschichte. Klar, es gibt immer noch lustige Sprüche, Witze
und Beschreibungen, bei denen man nicht anders kann als laut
loszulachen. Aber, der Autor kriegt rechtzeitig die Kurve um nichts
Lächerlich wirken zu lassen. Nach vielen Enttäuschungen, Verlusten
und Rückschlägen bleibt niemand so wie er ist. Und das hat Rick
Riordan begriffen. Er lässt seine Charaktere wachsen und reifen,
lässt sie nicht den Mut oder den Humor verlieren. Aber, er zeigt
auch, dass man sich verändert und jeder sich in eine andere Richtung
entwickelt. Manche bleiben der fröhliche Kumpel, andere werden
verbittert, andere geben auf.
Die einzelnen Handlungsstränge, die
sich langsam aufgebaut haben, verbinden sich langsam zu einem großen
Ganzen. Viele Charaktere spielen eine wichtige Rolle und keiner von
ihnen scheint überflüssig zu sein. Sie funktionieren in jeder
möglichen Kombination und wenn sie sich mal wieder aus einer
gefährlichen Situation retten müssen, dann ist das schon fast
episch, wie sie sich mit den abgedrehtesten Ideen und Manövern in
Sicherheit bringen.
Rick Riordan entführt erneut in eine
Welt voller griechischer Mythologie, greift verschiedene Mythen auf
und verflechtet sie mit der heutigen Zeit. Und das auf so geniale Art
und Weise, dass man gar nicht weiß, ob man lachen oder staunen soll.
Des Weiteren haucht er den Göttern Leben ein, verpasst ihnen eine
Persönlichkeit.
Rick Riordan schreibt keine
eindimensionalen Charaktere. Auch Nebencharaktere lernt man kennen.
Es wird sich die Zeit genommen um wenigstens das Wichtigste über
diese Personen zu wissen, damit man ihre Entscheidungen
nachvollziehen kann und irgendwo doch mit ihnen sympathisiert. Ja,
geradezu Mitleid mit ihnen hat und sich wünscht, dass sie noch die
Kurve bekommen.
Die Freundschaften spielen eine immer
größere Rolle, verfestigen sich noch weiter und nehmen immer mehr
an Bedeutung zu. Langweilig wird es deswegen noch lange nicht. Es ist
einfach zum totlachen, wie Percy einfach nicht schnallt dass er das
begehrteste Objekt eines Liebesdreieckes ist. Zum Glück bleibt diese
aufkeimende Romanze eine absolute Randstoryline, denn wenn die
Halbgötter für etwas so gar keine Zeit haben, dann Liebesdramen.
Auch wenn das Aphrodite freuen würde.
Zu allem Überfluss hat Rick Riordan es
auch noch geschafft mich zweimal zum Weinen zu bringen. Allgemein,
häufen sich traurige oder geradezu tragische Momente, die einem das
Lachen, in das man vorher noch ausgebrochen ist, im Hals stecken
bleiben lässt.
Fazit
Auch mit dem vierten Teil „Percy
Jackson – Die Schlacht um das Labyrinth“ wird die Geschichte um
den leicht verpeilten und sarkastischen Helden Percy Jackson nicht
langweilig. Ganz im Gegenteil. Die Geschichte entwickelt sich rasant
und die Handlungsstränge verflechten sich miteinander um in einem
epischem Ende abgeschlossen zu werden – da war ich mir von Anfang
an sicher.
5/5 Sternen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen