Sonntag, 9. August 2015

| Re-Read | Percy Jackson - Der Fluch des Titanen



 

 

Fakten


Originaltitel: Percy Jackson & the Olympians: the titan's curse
Originalsprache: Englisch
Autor:
Rick Riordan
Fortsetzungen: Percy Jackson – Die Schlacht um das Labyrinth
Percy Jackson – Die letzte Göttin
Helden des Olymp – der verschwundene Halbgott
Helden des Olymp – der Sohn des Neptun
Helden des Olymp – Das Zeichen der Athene
Helden des Olymp – Haus des Hades
Helden des Olymp – Blut des Olymp (erscheint am 02. Oktober)
Seitenanzahl: 361 Seiten
 


                 deutsches Cover                                            englisches Cover #1                                        englisches Cover #2

 

 

Inhalt



Die Götter des Olymps befürchten das Schlimmste, denn die Titanen rüsten zum Krieg! Percy und seine Freunde müssen bis zur Wintersonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren Möchte geraten ist. Dabei müssen sie gegen die gefährlichsten Monster der griechischen Mythologie antreten - und geraten selbst in tödliche Gefahr. Aber mit Percy haben die Titanen nicht gerechnet. Dabei weiß doch inzwischen jeder, dass er mit allen Wasser gewaschen ist - schließlich ist er der Sohn des Poseidon!

 

Meine Meinung

 

Mit „Percy Jackson – der Fluch des Titanen“ bewegt sich die Buchreihe auf ihr großes Finale zu. Dass es ein großes Finale wird, spürt man mit jeder Seite, mit jedem Kapitel, mit jeder Information.

Wie gewohnt schmeißt Rick Riordan den Leser sofort in die Handlung und die Abenteuer hinein. Er hält sich nicht lange mit Vorreden und Wiederholungen auf, sondern liefert ein abgedrehtes Abenteuer nach dem Anderen und schafft es dabei, auch beim dritten Band noch, den schmalen Grat zwischen glaubwürdig und lächerlich zu beschreiten.

Gleich zu Beginn wird also ein Hauptcharakter entführt, während ein ganzer Haufen neue Charaktere vorgestellt werden. Manche von ihnen werden einen größere Rolle spielen. Alle sind sympathisch. Ich weiß echt nicht wie der Autor dass schafft, jedem Charakter Sympathie zu verleihen. Egal, ob alte oder neue Charaktere, sie sind alle authentisch und individuell, aber alle gleich sympathisch.

Percy ist unter all diesen sympathischen Charakteren mein persönlicher Favorit. Er wird mit jedem Buch stärker und mutiger, aber auch ängstlicher und zweifelt an sich selbst. Gerade das gefällt mir an diesem Charakter. Dass er halt nicht der Meinung ist, alles zu können und irgendwie schon alles zu schaffen. Neben der Hoffnung, nagt der Zweifel an ihm und wenn etwas, für mich, noch sympathischer ist als sarkastisch und frech zu sein, dann ist es auch mal Schwäche zu zeigen.

In diesem Buch spielt Annabeth leider keine so große Rolle, wird jedoch absolut würdig von Thalia und Zoe Nachtschatten vertreten. Beide Charaktere hatten es nicht immer einfach im Leben und haben durchaus ihre Stimmungsschwankungen (vor allem Thalia), doch sie schaffen es mit ihrer ganzen Art und Weise einfach, dass man sie mag, gerne über sie liest.
Vor allem auf Thalia ist man, nach dem Cliffhanger des zweiten Bandes, gespannt. Im Endeffekt ist sie nur wütend und traurig und man gönnt ihr einfach die Entscheidung, die sie am Ende trifft. Ich hatte durchgehend Mitleid mit ihr und habe mich immer wieder gefragt, wie das nur gutgehen soll.

Was in diesen Büchern vor allem so gut funktioniert ist das Miteinander der Charaktere. Percy, der arme Junge, hat irgendwie nie Zeit für sich, ständig schwirren Leute um ihn herum. Er funktioniert als eigenständiger Charakter, doch er funktioniert auch mit so gut wie jedem anderem Charakter. Allgemein, zeigt Rick Riordan realistische Beziehungen, egal ob romantischer oder freundschaftlicher Natur, mit Reibungspunkten und Höhen und Tiefen. Die Hauptcharaktere funktionieren im Gesamtbild so gut, weil die Bindungen sich langsam entwickeln und sich Zeit genommen wird, den anderen kennenzulernen.

Neben dem sich aufbauendem Showdown, kann Rick Riordan es nicht lassen uns wieder Sarkasmus und Witz um die Ohren zu hauen. Ob es nun Nico di Angelo ist, der mitten im Kampf irgendwas über Angriffspunkte erzählt oder Aphrodite, die ein zum totlachen lustiges Gespräch mit Percy über die Liebe führt. Rick Riordan weiß, wie man seine Leser zum Lachen bringt und damit spart er auch nicht.



Fazit

 

Auch der dritte Teil „Percy Jackson – Der Fluch der Titanen“ ist, wie seine Vorgänger, ein Buch, dass nur so vor Ideen, Witz und Abenteuern sprüht. Rick Riordan hat ein Universum an sympathischen Charakteren entworfen, die allesamt untereinander hervorragend funktionieren. Der Showdown baut sich immer weiter auf und man weiß, dass da etwas geniales kommen wird.




5/5 Sternen

 


 

 

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