Fakten
Originaltitel:
Percy
Jackson & the Olympians: the titan's curse
Originalsprache:
Englisch
Autor: Rick Riordan
Autor: Rick Riordan
Fortsetzungen: Percy Jackson – Die Schlacht
um das Labyrinth
Percy
Jackson – Die letzte Göttin
Helden des
Olymp – der verschwundene Halbgott
Helden des
Olymp – der Sohn des Neptun
Helden des
Olymp – Das Zeichen der Athene
Helden des
Olymp – Haus des Hades
Helden
des Olymp – Blut des Olymp (erscheint am 02. Oktober)
Seitenanzahl: 361 Seiten
Seitenanzahl: 361 Seiten
deutsches Cover englisches Cover #1 englisches Cover #2
Inhalt
Die Götter des Olymps befürchten das Schlimmste, denn die Titanen rüsten zum Krieg! Percy und seine Freunde müssen bis zur Wintersonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren Möchte geraten ist. Dabei müssen sie gegen die gefährlichsten Monster der griechischen Mythologie antreten - und geraten selbst in tödliche Gefahr. Aber mit Percy haben die Titanen nicht gerechnet. Dabei weiß doch inzwischen jeder, dass er mit allen Wasser gewaschen ist - schließlich ist er der Sohn des Poseidon!
Meine Meinung
Mit „Percy Jackson – der Fluch des
Titanen“ bewegt sich die Buchreihe auf ihr großes Finale zu. Dass
es ein großes Finale wird, spürt man mit jeder Seite, mit jedem
Kapitel, mit jeder Information.
Wie gewohnt schmeißt Rick Riordan den
Leser sofort in die Handlung und die Abenteuer hinein. Er hält sich
nicht lange mit Vorreden und Wiederholungen auf, sondern liefert ein
abgedrehtes Abenteuer nach dem Anderen und schafft es dabei, auch
beim dritten Band noch, den schmalen Grat zwischen glaubwürdig und
lächerlich zu beschreiten.
Gleich zu Beginn wird also ein
Hauptcharakter entführt, während ein ganzer Haufen neue Charaktere
vorgestellt werden. Manche von ihnen werden einen größere Rolle
spielen. Alle sind sympathisch. Ich weiß echt nicht wie der Autor
dass schafft, jedem Charakter Sympathie zu verleihen. Egal, ob alte
oder neue Charaktere, sie sind alle authentisch und individuell, aber
alle gleich sympathisch.
Percy ist unter all diesen
sympathischen Charakteren mein persönlicher Favorit. Er wird mit
jedem Buch stärker und mutiger, aber auch ängstlicher und zweifelt
an sich selbst. Gerade das gefällt mir an diesem Charakter. Dass er
halt nicht der Meinung ist, alles zu können und irgendwie schon
alles zu schaffen. Neben der Hoffnung, nagt der Zweifel an ihm und
wenn etwas, für mich, noch sympathischer ist als sarkastisch und
frech zu sein, dann ist es auch mal Schwäche zu zeigen.
In diesem Buch spielt Annabeth leider
keine so große Rolle, wird jedoch absolut würdig von Thalia und Zoe
Nachtschatten vertreten. Beide Charaktere hatten es nicht immer
einfach im Leben und haben durchaus ihre Stimmungsschwankungen (vor
allem Thalia), doch sie schaffen es mit ihrer ganzen Art und Weise
einfach, dass man sie mag, gerne über sie liest.
Vor allem auf Thalia ist man, nach dem Cliffhanger des zweiten Bandes, gespannt. Im Endeffekt ist sie nur wütend und traurig und man gönnt ihr einfach die Entscheidung, die sie am Ende trifft. Ich hatte durchgehend Mitleid mit ihr und habe mich immer wieder gefragt, wie das nur gutgehen soll.
Vor allem auf Thalia ist man, nach dem Cliffhanger des zweiten Bandes, gespannt. Im Endeffekt ist sie nur wütend und traurig und man gönnt ihr einfach die Entscheidung, die sie am Ende trifft. Ich hatte durchgehend Mitleid mit ihr und habe mich immer wieder gefragt, wie das nur gutgehen soll.
Was in diesen Büchern vor allem so gut
funktioniert ist das Miteinander der Charaktere. Percy, der arme
Junge, hat irgendwie nie Zeit für sich, ständig schwirren Leute um
ihn herum. Er funktioniert als eigenständiger Charakter, doch er
funktioniert auch mit so gut wie jedem anderem Charakter. Allgemein,
zeigt Rick Riordan realistische Beziehungen, egal ob romantischer
oder freundschaftlicher Natur, mit Reibungspunkten und Höhen und
Tiefen. Die Hauptcharaktere funktionieren im Gesamtbild so gut, weil
die Bindungen sich langsam entwickeln und sich Zeit genommen wird,
den anderen kennenzulernen.
Neben dem sich aufbauendem Showdown,
kann Rick Riordan es nicht lassen uns wieder Sarkasmus und Witz um
die Ohren zu hauen. Ob es nun Nico di Angelo ist, der mitten im Kampf
irgendwas über Angriffspunkte erzählt oder Aphrodite, die ein zum
totlachen lustiges Gespräch mit Percy über die Liebe führt. Rick
Riordan weiß, wie man seine Leser zum Lachen bringt und damit spart
er auch nicht.
Fazit
Auch der dritte Teil „Percy Jackson –
Der Fluch der Titanen“ ist, wie seine Vorgänger, ein Buch, dass
nur so vor Ideen, Witz und Abenteuern sprüht. Rick Riordan hat ein
Universum an sympathischen Charakteren entworfen, die allesamt
untereinander hervorragend funktionieren. Der Showdown baut sich
immer weiter auf und man weiß, dass da etwas geniales kommen wird.
5/5 Sternen
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